Koriandersamen (Früchte) |
Der Name Koriander stammt vom griechischen Koris - Wanze. Die Blätter der Pflanze schmecken würzig aromatisch, riechen aber etwas unangenehm. Deshalb auch der weitverbreitete Koriander-Beiname: Wanzendill oder Wanzenkraut. Das Kraut wird häufig für fernöstliche Gerichte verwendet sein Geschmack ist aber nicht jedermanns Sache. Da die Blätter des Korianderkrauts Ähnlichkeit mit Petersilie haben, wird er oft auch als Chinesische Petersilie bezeichnet.
Die rundlichen Früchte des Korianders sind ca. 2-3 mm groß und gelblich-braun. Im Handel werden sie meist als Koriandersamen bezeichnet und verkauft. Die getrockneten und gemahlenen Früchte haben - im Gegensatz zum Kraut - ein feines, nussiges und orange-artiges Aroma. Das ätherische Öl dient der Tabak-, Likör- und Parfumindustrie als Aromastoff. Koriander gibt es ganz und gemahlen. Da aber sein feines Aroma schnell verfliegt, sollte man die ganzen Früchte bevorzugen. Man kann sie im Mörser zerreiben oder mit einer Pfeffermühle mahlen.
In der Küche gibt man ganze Koriandersamen zu eingelegter Roter Bete, süß-sauer eingelegten Gurken, zu Fischmarinaden, Wild- und Fleischbeizen.
Gemahlener Koriander würzt Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Pfefferkuchen, Spekulatius, Honigkuchen und Aachener Printen ebenso wie selbstgebackenes Brot und Brötchen. Er ist Bestandteil von Brotgewürz-Mischungen. Auch als Gewürz für süße Gerichte wie Apfelbrei, Apfelaufläufe, Apfelkuchen oder Zwetschgenmus sowie für pikante Speisen wie Geflügel und Geflügelfüllungen, Hülsenfrüchten, Kohl, Möhren, fette Schweinefleischgerichte, Gulasch und Kartoffelgerichten wird er verwendet. Mit einer Prise gemahlenem Koriander würzt man auch Kaffee.
Danke für die ausführliche Beschreibung. Tolle Site!
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